Tampon-Debatte ist spätes Sommerloch-Theater
Der kommunalpolitische AfD-Fraktionssprecher Daniel Lindenschmid MdL hat die Tampon-Debatte im Stuttgarter Rathaus als spätes Sommerloch-Theater kritisiert. „Ich stimme OB Frank Noppers (CDU) Einschätzung zu, dass sich weite Teile der Kommunalpolitik von den wirklichen Sorgen und Nöten der großen Mehrheit der Menschen verabschiedet haben. Aber man muss ganz klar die Verantwortlichen dieser Verabschiedung nennen: Grüne und Linke mit ihrer Identitätspolitik, die allen Minderheiten mehr Rechte zubilligen will als Mehrheiten. Davon zeugt vor allem der grüne Stadtratsfraktionschef Andreas Winter, der Nopper verwirft, er habe sich stattdessen ‚von großen Teilen des Gemeinderats … und auch von anderen Menschen in der Stadt‘ entfernt. Das ist Orwell’sche Realitätsumkehr.“
Denn nicht die Bedürfnisse von ‚trans* und inter*Personen, die menstruieren‘, werden damit ins Lächerliche gezogen, befindet Lindenschmid mit Blick auf die zweite grüne Fraktionschefin Petra Rühle. „Damit werden im Gegenteil alle normalnatürlichen Männer abgewertet. Die Menstruation hat ebenso wie die Toilette nur und nur etwas mit dem biologischen Geschlecht zu tun, mit nichts Anderem. Es ist aber nicht Aufgabe einer Stadtverwaltung, Bürgern mit Steuergeldern kostenlos Menstruationsartikel zur Verfügung zu stellen. Dass die Tampons auch für Väter gedacht seien, die ihre Töchter, falls diese ihre Periode hätten, bei Bedarf mit in die Männertoilette nehmen könnten, und außerdem ein wirksames Mittel gegen Nasenbluten darstellen, sind billige Ausreden, die vom Eigentlichen ablenken sollen: der Verächtlichmachung natürlicher Geschlechter. Dass der linke Stadtrat Pantisano Nopper vorwirft, damit seine ‚rechten und rechtsextremen Anhänger‘ aufzuhetzen, ist der Gipfel der Unverfrorenheit. Für eine Rückkehr zu echter Kommunalpolitik, die die wirklichen Interessen der Bürger vertritt, steht nur die AfD.“