Warnung vor „grüner RAF“: Klima-„Aktivist“ droht offen mit Sabotage und Zerstörung
„Zerdepperte Autoshowrooms, zerstörte Autos, Sabotage in Gaskraftwerken oder an Pipelines. Das wird es nächsten Sommer auf jeden Fall geben.“ Diese Wort stammen von Tadzio Müller, einem langjährigen sogenannten Klima-„Aktivisten“. Er sprach in einem Interview mit dem „Spiegel“ (1) über die aus seiner Sicht schleppenden Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel. Und er sagte: „Ich höre das aus der Bewegung, sogar von eher moderaten Akteuren“. Diese könne sich „zwischen Irrelevanz und Militanz entscheiden“; es sei „legitim, Dinge kaputt zu machen“. Denn, so Müllers Logik: Wenn der Bevölkerung Klimaschutz wirklich wichtig wäre, „hätten die Grünen mehr als 14,8 Prozent bekommen“. „Wer Klimaschutz verhindert, schafft die grüne RAF. Oder Klimapartisanen. Oder Sabotage for Future. Wie auch immer sie sich dann nennen“.
Schlechte Wahlergebnisse als Rechtfertigung für Terrorismus? Ein starkes Stück, das zeigt, wie notwendig eine Debatte über die zunehmend ver(-)rückten Maßstäbe derer ist, die nicht erkennen können oder wollen, dass Klimaschutz immer auch im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gesamtkontext gedacht werden muss. Ich selbst habe das unlängst bei meiner Rede zum Jugendlandtag an einem konkreten Beispiel verdeutlicht: Wer etwa ausschließlich CO2-neutrale Energiegewinnung will, der kann wegen der nach wie vor ungelösten Speicherproblematik zumindest übergangsweise nicht auf Kernenergie verzichten (2). Wogegen aber sträuben sich Klima-„Aktivisten“ und alle Parteien von Grünen bis CDU mit Händen und Füßen? Genau, gegen die Atomkraft.
Solange das so bleibt, brauchen sich Müller und Konsorten über angeblich oder tatsächlich fehlende Fortschritte nicht beschweren und sie als Rechtfertigung für Gewalt missbrauchen.
Quellen:
(1) https://www.welt.de/politik/deutschland/article235200788/Klimaaktivist-Tadzio-Mueller-Zerstoerte-Autos-Sabotage-das-wird-es-naechsten-Sommer-geben.html
(2) https://www.youtube.com/watch?v=IDNRcnxPVTw
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